Wir Menschen fassen gute Vorsätze zu Beginn eines neuen Jahres. Oft geht es dabei um einen gesünderen Lebensstil und um mehr Bewegung. Manche aber haben sich schon früher etwas vorgenommen und es nicht geschafft. Was also tun? Es lieber sein lassen? Sicher nicht. Vorsätze sind gut, aber damit allein ist es nicht getan.
Ziele statt Vorsätze
Sprechen Sie lieber von einem Ziel statt von einem Vorsatz. Es geht hier nicht um Wortglauberei. Aber es macht sehr wohl einen Unterschied. Ein Ziel erreichen zu wollen ist etwas viel Aktiveres und setzt Willen und Entschlossenheit voraus. Hätte ein Sprinter lediglich den Vorsatz das Ziel zu erreichen, wären sicher keine Bestzeiten möglich.
Zudem sind Vorsätze oft eher allgemein: „Ich will mich mehr bewegen“ oder „Ich möchte abnehmen“. – Das ist aber zu unkonkret. Unser Unterbewusstsein kann damit nicht arbeiten. Setzen Sie sich stattdessen messbare Ziele. Zum Beispiel: ich gehe dauerhaft mindestens zwei Mal in der Woche walken oder ins Fitness-Center (mit einer bestimmten Dauer der Bewegung).
Ziel als realistische Herausforderung
Nehmen Sie sich ein Maß an Bewegung vor, dass Ihren Möglichkeiten entspricht, kein Ziel, dass sie schon in zwei, drei Wochen erreichen können, aber auch keines, das viel zu weit weg von Ihren jetzigen Möglichkeiten liegt. Wir helfen Ihnen gerne dabei. Wir ermitteln den Stand Ihrer Leistungsfähigkeit und helfen Ihnen sich Ziele zu setzen und stecken Teilziele ab. Feiern Sie das Erreichen dieser Teilziele und belohnen Sie sich. Das hilft Ihnen motiviert zu bleiben und füttert unseren inneren Schweinehund.
Nicht zu viel auf einmal
Achten Sie darauf, dass Sie nicht in zu vielen Lebensbereichen Veränderungen angehen: Mehr bewegen, Abnehmen, Ordnung schaffen, Dinge reparieren oder renovieren, mehr Zeit für mich, mehr Lesen, Weiterbilden etc. – verzetteln Sie sich nicht und konzentrieren Sie sich zunächst auf einen oder zwei Bereiche, die Sie verändern möchten.
Es geht um einen Marathon
Veränderungen brauchen Zeit, vor allem, wenn es darum geht, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen. Es macht beispielsweise beim Abnehmen keinen Sinn, sich jeden Tag zu wiegen und im Spiegel anzuschauen. Das wird Ihren Frust nur vergrößern. Wiegen Sie sich stattdessen nur einmal die Woche und erwarten Sie nicht zu schnell sichtbare Veränderungen. Ihr gesetztes Ziel zu erreichen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Haben Sie also Geduld mit sich und Ihrem Körper, sonst regiert der Frust und Sie geben vorzeitig auf.
Wenn möglich, beziehen Sie andere mit ein
Heimliche Ziele sind unverbindlicher; es ist leichter sich selbst als anderen etwas vorzumachen. Reden Sie mit Ihrem Partner oder Ihren Freunden über das, was Sie erreichen wollen. Bitten Sie sie, Ihnen zu helfen oder Sie zu erinnern. Seien Sie aber auch ehrlich, wenn Sie gefragt werden und Sie nicht so konsequent waren. Vielleicht können Sie Ihre Ziele sogar gemeinsam mit jemand anderem angehen, zu zweit macht es mehr Spaß und mit anderen ist es leichter den „Schweinehund“ zu besiegen.
Rückschläge sind normal
Hindernisse und Rückschläge gehören zu dem Weg, auf den Sie sich gemacht haben. Wenn Sie beispielsweise eine besonders stressige Zeit erleben oder gesundheitlich angeschlagen sind, können Sie Ihr Vorhaben nicht oder nur bedingt verfolgen. Akzeptieren Sie das, anstatt sich darüber zu ärgern, sich schuldig zu fühlen oder gar aufzugeben.
„Die meisten Menschen überschätzen, was sie in einem Monat erreichen können und unterschätzen, was sie in einem Jahr erreichen können.“
Setzen Sie sich Ziele und suchen Sie sich Unterstützer. Wir wissen, worauf es ankommt. Nutzen Sie unsere Erfahrung, damit Sie Ihre Ziele im neuen Jahr 2020 erreichen! Wir freuen uns, wenn wir Ihnen helfen können. Gehen Sie es an!
Herzliche Grüße
Tina Dammel