Immunsystem – Tina Dammel https://tina-dammel.de Blog Mon, 04 Jul 2022 12:51:42 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Training unter freiem Himmel https://tina-dammel.de/2022/07/training-unter-freiem-himmel/ https://tina-dammel.de/2022/07/training-unter-freiem-himmel/#respond Mon, 04 Jul 2022 12:50:43 +0000 https://tina-dammel.de/?p=415 Weiterlesen]]> IMG_1696

Bewegung ist gesund. Gesünder ist nur Bewegung an der Luft. Das MediFit eröffnete am 11.06.2022 einen Outdoor-Parcours im Rüsselsheimer Opel-Altwerk. Damit machen wir all‘ denen ein Angebot, die gerne draußen und an der frischen Luft trainieren. Funktionelles Training und Outdoor-Training sind die aktuellen Toptrends im Fitnessbereich. Genau das bietet Bewegung in einem Outdoor-Parcours. Zudem ist das Training hier spielerischer und so für manche auch motivierender als das Training an Geräten.

Jung und alt – Einzelne und Gruppen

Die bei weitem meiste Zeit verbringen wir in Räumen, sowohl beruflich, als auch in der Freizeit. Doch der Schritt nach draußen ist nicht nur eine willkommene Abwechslung, er hat auch eine aktivierende Wirkung. Fitness-Parcours greifen diese positiven Effekte auf. Sie eignen sich für junge wie ältere Menschen und können so auch zugleich auch ein Begegnungsort für Menschen verschiedenen Alters sein.

Der neue Outdoor-Parcours von MediFit ist nicht nur ein Anziehungspunkt für einzelne Freizeitsportler. Er ist zugleich auch ein Angebot für Schulklassen, Gruppen und Vereine. Auch Betriebe können hier gemeinsame Zeiten und Events verbringen. Denn Outdoor-Training gibt zusätzliche Motivation und Spass; denn Sport in Gemeinschaft motiviert und fordert heraus.

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Mitten drin: der Functionaltower

In der Mitte des neuen Parcours steht der Functionaltower. Hier gibt es viele Elemente, die zum Training einladen: eine Bolderwand, Stangen, ein Netz, Seile und Ringe, Klimmzugstangen und vieles mehr, um mit seinem eigenen Körpergewicht zu trainieren. Das Training hier ist so sehr flexibel und beinhaltet Bewegungsabläufe des Alltags.

Im Gegensatz zu den klassischen Fitnessgeräten, können hier nicht nur einzelne Muskeln, sondern Muskelketten trainiert werden. Damit zielt das Training nicht nur auf Kraft, sondern auch auf Koordination und Geschicklichkeit. Der Tower mit seinen Trainingsmöglichkeiten ist zudem eine gute Vorbereitung für Ninja Warrios- und ähnliche Wettkämpfe. Um den Tower herum gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten zum Springen, Laufen und weitere Bewegung.

Gegen Stress und für das Immunsystem

Jede sportliche Betätigung wirkt gegen Stress und stärkt das Immunsystem. Das gilt noch einmal mehr für das Training an der Luft, das diese gewünschten Effekte oft noch verstärkt. Der Aufbau von Muskeln ist ganz wichtig für das Immunsystem, man könnte Muskeln auch als die Motoren des Immunsystems bezeichnen.

Dazu kommt der wichtige Aufbau von Vitamin D beim Training draußen. Das Vitamin ist entscheidend für einen funktionierenden Knochenstoffwechsel, aber auch für die Bildung von wichtigen Proteinen.

Körper und Gehirn „bedanken sich“

Bewegung und Training haben nicht nur eine aktivierende Wirkung auf den Körper, sondern auch auf Vorgänge im Gehirn; nicht zuletzt verbessern sich Konzentrations- und Merkfähigkeit. Schließlich wirkt sich das Training draußen auch positiv auf die Psyche aus; die Trainierenden erleben sich im Einklang mit ihrer Umwelt. Das wirkt entspannend und sorgt für mehr Ausgeglichenheit.

Auch Kurse im Freien gehören zum Gesamtkonzept

Auf der durch einen Sonnensegel großen, überdachten Trainingsfläche wird Medi-Fit auch Kursangebote machen. Geplant sind Kurse für Zumba, Wirbelsäulen- und Entspannungstraining.

Anziehungspunkt im neuen Stadtteil MotorWorld

In weiterer Zukunft wird der Outdoor-Parcours von MediFit auch ein Anziehungspunkt für den entstehenden Stadtteil MotorWorld in Rüsselsheim und ein wichtiger Teil des dortigen Freizeitangebotes sein. Nächstes Jahr beginnt die Entwicklung des neuen Rüsselsheimer Stadtteils. MediFit ist schon jetzt dabei. und freut sich auf alle, die im Outdoor-Parcours trainieren. Probieren Sie mal ein Training auf dem Parcours aus. Wir zeigen Ihnen gerne, wie es geht. Wir freuen uns auf Sie!

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Ende der Bewegungslosigkeit https://tina-dammel.de/2022/05/ende-der-bewegungslosigkeit/ https://tina-dammel.de/2022/05/ende-der-bewegungslosigkeit/#respond Fri, 06 May 2022 06:13:57 +0000 https://tina-dammel.de/?p=404 Weiterlesen]]> Die Beschränkungen durch Corona haben dazu geführt, dass wir uns deutlich weniger bewegt haben: Sowohl im Großen, was Reisen und Verkehr betrifft, aber auch im Bereich der Lebensführung, wenn es um Sport und Freizeit geht.

Viele, die sonst aktiv sind und einem Sport nachgehen, haben ihre Bewegungs- und Trainingseinheiten in Corona-Zeiten stark reduziert oder sogar ganz aufgegeben. Besonders stark ist der Rückgang bei Kindern.

Viele Bewegungs- und Sportangebote waren und sind nicht oder nur eingeschränkt zugänglich; dazu gehören auch die fast 10.000 Fitness-Studios in ganz Deutschland, je nach Lage und Bestimmungen in den Bundesländern. Allein fast 12 Millionen Menschen trainierten vor Corona in Fitnesscentern, nicht ganz die Hälfte sogar mehrmals in der Woche.

Bewegungsmangel hat gesundheitliche Folgen

Doch es soll hier nicht darum gehen über den Bewegungsmangel zu lamentieren. Denn leider sind damit etliche ungute gesundheitliche Folgen verbunden: Viele Menschen haben merklich an Körpergewicht zugelegt. Studien zeigen zudem, dass sich bei einigen das Herz-Kreislauf-System merklich verschlechtert hat.

All‘ das führt zu einer angespannteren gesundheitlichen Gesamtsituation in einer Zeit, in der der Blick der Öffentlichkeit leider fast nur noch auf Corona gerichtet ist. Keine Frage, wenn das Thema Corona einmal weniger Aufmerksamkeit bekommt, werden viele dieser „Nebenwirkungen“ des Bewegungsmangels wieder stärker in den Fokus kommen.

Dazu kommt, dass regelmäßige Bewegung und Sport auch für die Psyche und das Lebensgefühl des Menschen unglaublich wichtig sind. Sie stärken das Selbstbewusstsein, die Abwehrkräfte (auch psychisch) und das Wohlbefinden.

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Wenig Bewegung ist ungesund

Weniger Bewegung führt auch dazu, dass sich zumeist Muskel- und Gelenkschmerzen verstärken, nicht zuletzt im Rücken. In den meisten Fällen ist mäßige Bewegung viel besser, als sich – wegen der Schmerzen – nicht zu bewegen. Denn mangelnde Bewegung führt zu Verspannungen und Einschränkungen in Bewegungsabläufen. Die Folge davon: Viele bewegen sich weniger. – Es ist eine Spirale nach unten.

Weitere Folgen von Bewegungsmangel: Kurzatmigkeit. Oft auch eine ständige Müdigkeit. Und nicht selten auch Einschlaf- und Durchschlafprobleme. Und dazu kommen psychische Folgen wie Lustlosigkeit, mangelndes Selbstvertrauen, weniger Antrieb, weniger Lebensfreude bis hin zu depressiven Verstimmungen.

Wöchentlich 150 Minuten Bewegung sollten es sein

Doch gibt es überhaupt ein objektives Maß für genügend Bewegung? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht dann von Bewegungsmangel, wenn sich jemand nicht mindestens 150 Minuten pro Woche aktiv bewegt. In Deutschland waren es schon vor Corona-Zeiten um die 40 Prozent, die dieses Kriterium nicht erfüllten. Die Situation hat sich also noch weiter drastisch verschlechtert.

Wichtig ist, dass es nicht, und schon gar nicht am Anfang, um große ambitionierte Sportvorhaben gehen muss. Wichtig sind auch ganz alltägliche und vor allem regelmäßige Bewegung wie Spazierengehen, Radfahren, Haus- und Gartenarbeit oder aktives Spielen mit Kindern. – Das sind alles Dinge, die sich ohne große Probleme in den Alltag integrieren lassen.

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Die wärmere Jahreszeit nutzen

Die wärmere Jahreszeit macht es Ihnen leichter, sich wieder mehr zu bewegen. Lassen Sie sich nicht frustrieren, wenn Sie wieder anfangen mit Training und bemerken, dass Sie körperlich nachgelassen haben. Dass sie unbeweglicher, kurzatmiger und weniger belastbar geworden sind.  Nehmen Sie es lieber als Bestätigung dafür, dass es gut ist, wenn Sie wieder trainieren und damit etwas für sich und Ihre Gesundheit tun.

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In Bewegung kommen https://tina-dammel.de/2022/02/in-bewegung-kommen/ https://tina-dammel.de/2022/02/in-bewegung-kommen/#respond Fri, 04 Feb 2022 09:29:02 +0000 http://tina-dammel.de/?p=378 Weiterlesen]]> Viele haben – bedingt durch Corona – eine lange Zeit hinter sich, in der sie sich kaum oder nur wenig bewegt haben. Fitness-Center und Vereine, aber auch viele andere Sport- und Freizeiteinrichtungen, hatten und haben geschlossen. Und so blieben Bewegung und Fitness in den letzten vierzehn Monaten meist auf der Strecke.

Wer sich nicht aus starker Eigenmotivation und Gewohnheit auch in Corona-Zeiten regelmäßig bewegt hat, der ist herausgefordert Schritt für Schritt wieder in Bewegung und in ein regelmäßiges Training zu kommen.

Nicht zu weit denken

Das ist nach längerer Zeit aber gar nicht so einfach. Manche haben das Gefühl, dass sie im Blick auf einen neuen Trainingsstart wie vor einen riesigen Berg stehen und sie wissen nicht, wie sie ihn erklimmen können. Doch bereits am Anfang einer neuen Trainingsphase an Großes und an das Ganze zu denken, ist ein verbreiteter Fehler.

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Mut zu kleinen Schritten

Wer erstmals oder wieder neu mit dem Training beginnen will, sollte sich genau überlegen, wie er wieder in Bewegung kommt und vor allem, wie er sich dazu richtig motiviert. Es gilt dabei folgende Regel: Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor und haben Sie den Mut, es wäre wohl besser zu sagen, die Demut, zu kleinen Schritten beziehungsweise Trainingseinheiten.

Erwarten Sie nicht gleich zu viel von sich

Sich nicht zu viel vorzunehmen, hat viel mit unserer inneren Einstellung zu tun. Es wäre zum Beispiel völlig falsch von sich die gleiche Leistung zu erwarten, die Sie auch vor Corona bewältigen könnten. Damit frustrieren Sie sich selbst, denn Sie müssen ja erst wieder auf dieses Niveau hinarbeiten. Doch immerhin gilt folgender Grundsatz: Wer früher schon trainiert hat, kann auch nach einer längeren Pause vergleichsweise kurzer Zeit wieder an frühere Leistungen anknüpfen. Muskeln und Körper haben so etwas wie ein Gedächtnis und so ist es leichter frühere Leistungen wieder abzurufen.

Sich überwinden und anfangen

Doch zunächst einmal geht es darum, überhaupt wieder anzufangen. Manche kostet das sehr, sehr große Überwindung.

So kann es zum Beispiel eine Hilfe sein, sich lediglich fünf oder zehn Trainings-Einheiten vorzunehmen. Das ist nicht viel und ein sehr übersichtliches Vorhaben. Und: Dem ist das auch so! Doch mit einem nicht so großen Ziel, fällt es Ihnen leichter es anzugehen.

Betrachten Sie es schon als einen ganz großen Triumph, wenn Sie sich überhaupt dazu gebracht haben, sich zu bewegen oder zu trainieren. Und setzen Sie sich ein kleines Mindestziel von Bewegung oder Übung, von dem Sie wissen, dass Sie es – bei normaler körperlicher Verfassung – gut schaffen können. Wenn Sie also trainieren und auch ein Minimum geschafft haben, haben sie schon zwei persönliche Siege geschafft.

Es wird von Mal zu Mal leichter

Und wenn Sie dann einmal angefangen haben zu trainieren, kommt noch etwas Anderes zum Tragen, was Ihnen sehr helfen wird: Es wird Ihnen von Mal zu Mal leichter fallen, das Training zu absolvieren. Zumeist stellt sich schon nach fünf, sechs Einheiten eine erste Gewohnheit ein, so dass Sie sich nicht jedes Mal so stark überwinden müssen, um zu trainieren. Sie werden merken, dass es von Mal zu Mal einfacher wird, weniger Überwindung kostet und selbstverständlicher wird.

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Sich durch Gedanken-Bilder motivieren

Und noch etwas: Halten Sie sich in Gedanken und vielleicht auch in Bildern vor Augen, wie Sie sich nach dem Training fühlen werden: In aller Regel sind Menschen nach sportlicher Betätigung nicht nur müde, sondern ausgeglichener und zufriedener.

Und: Sie werden zumeist auch insgesamt aktiver.

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Muskeln machen munter! Wie unser Muskel unsere Gesundheit steuert. https://tina-dammel.de/2020/12/muskeln-machen-munter-wie-unser-muskel-unsere-gesundheit-steuert/ https://tina-dammel.de/2020/12/muskeln-machen-munter-wie-unser-muskel-unsere-gesundheit-steuert/#respond Sun, 06 Dec 2020 20:04:04 +0000 http://tina-dammel.de/?p=374 Weiterlesen]]> Die Corona-Pandemie hält auch uns im Gesundheitsbereich weiterhin in Atem. Ich beschäftige mich mehr und mehr damit wie wir uns selbst vor Krankheiten schützen können und wie wir unser Immunsystem gut aufstellen können.

Dabei bin ich über einen Artikel der Experten Allianz gestolpert, der den Zusammenhang zwischen Muskulatur und Immunsystem sehr gut darstellt.

Diesen Artikel möchte ich heute gerne mit Euch teilen.

Viel Spaß beim Lesen.

Muskulatur

Muskeln machen munter! Wie unser Muskel unsere Gesundheit steuert.

Inaktivität, Fettleibigkeit, Stress und darin mündende Krankheiten wie Stoffwechselerkrankungen, Arthrose, Osteoporose und nicht zuletzt das Versagen unseres Immunsystems sind damit verbunden uns gegen Bakterien, Keime und Viren zu schützen. Wäre es nicht nützlich, wenn es ein Mittel gäbe, das uns genau vor all diesen Dingen schützt?

Unser Körper hat hierzu ein hervorragendes Organ, das genau dies für uns tun kann.

Unsere Muskeln. Die Muskeln sind nicht nur ein Bewegungsapparat und das größte Stoffwechselorgan das wir haben, sondern auch ein endokrines System, also eine Hormondrüse. Es steuert komplexe Körperfunktionen (z.B. Wachstum, Fortpflanzung, etc.) mit Hilfe von Botenstoffen (Hormonen). Diese Botenstoffe werden Myokine genannt. Myokine sind aus dem Muskel kommende Botenstoffe die eine Vielzahl von lokalen (in den Organen selbst) sowie systemischen Auswirkungen haben. Gleichzeitig können sie als Vermittler und Kommunikator zwischen den Systemen angesehen werden (Quelle #7,8).

Der Muskel als “Entzündungsbekämpfer und Chef des Immunsystem”

Der heutige Bewegungsmangel und die daraus oftmals resultierende Fettleibigkeit gehen mit einer leichten chronischen Entzündung einher. Die entzündungshemmenden Wirkungen des Trainings werden mit jeder Trainingseinheit durch fortlaufende Trainingsanpassungen über eine gewisse Dauer angeregt. Dies führt gleichzeitig auch zu einer Verringerung des viszeralen Körperfetts (Quelle #6).

An diesem Punkt wird das Problem auch nach außen sichtbar: Wenn der Bauch zur Kugel wird. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern sorgt zusätzlich für eine Ausschüttung der sogenannten Adipokine. Adipokine sind gleich wie die bereits beschriebenen Myokine aus dem Muskel stammende Botenstoffe. Grundsätzlich geht man heute davon aus, dass sie an der Entstehung verschiedener Erkrankungen, wie Diabetes (Typ2), Arteriosklerose und Bluthochdruck mit Übergewicht beteiligt sind.

Gegen diese Entzündungen in unserem Körper hilft uns das Myokin Interleukin-6. Es hemmt Entzündungen und unterbindet die Bildung dieser Adipokine. Gleichzeitig stimuliert es die Kortisolproduktion in der Nebenniere, welches als Signal-Hormon die Bildung und Ausschüttung unserer natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) und anderer Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) ins Blut steuert. Gezieltes Training steuert über eine Reduktion des Bauchfetts und Ausschüttung von Myokinen antientzündliche Effekte. Diese wiederum schützen uns vor Stoffwechselkrankheiten und stimulieren zugleich ein gesundes Abwehrsystem gegen Krankheiten. (Quelle #10)

Der Muskel als “Waffe gegen Krebs”

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erkrankt in Deutschland fast jeder Zweite im Laufe seines Lebens an Krebs: Bei Frauen beträgt das Risiko 42,6 Prozent, bei Männern 47,5 Prozent. Mit dem heutigen Wissensstand könnte man, wenn man all unser derzeitiges Wissen nutzt und als primäre Prävention anwendet, tatsächlich 40 Prozent der Krebserkrankungen verhindern!

Studien beweisen, dass Training das Krebsrisiko senkt (bei etwa 13 Krebsarten möglich) und zeitgleich hilft den Krankheitsverlauf zu kontrollieren (Quelle #3). Dies trägt zu einer erhöhten Überlebensrate bei verschiedenen Krebsarten bei, wie Brustkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs . Training unterstützt also Krebstherapien selbst und verbessert zudem die körperliche und geistige Gesundheit der Betroffenen. (Quelle #1, 3, 4, 9, 11)

Die hemmende Wirkung von Training auf den Wachstum von Tumoren, wird über eine direkte Stimulation des Myokins IL-6 sowie der natürlichen Killerzellen (NK- Zellen) hervorgerufen.

Es ist also bewiesen, dass uns sportliche Aktivität nicht nur gegen Stoffwechselkrankheiten schützt, sondern zusätzlich auch Krebs hemmen und bekämpfen kann.

Der Muskel als “Herzlicher Helfer”

Eine der Haupttodesursachen heutzutage sind kardiovaskuläre Erkrankungen. Dazu zählen bspw. Herzinfarkte, Bluthochdruck, etc., welche uns früher und häufiger Sterben lassen. Eine Hauptursache dafür ist Bewegungsmangel sowie Überernährung und das dazu führende Übergewicht und Fettleibigkeit. Damit verbunden sind die inflammatorischen (entzündungstreibenden) Botenstoffe aus dem viszeralen Fett, die Adipokine genannt werden. Diese Adipokine können Entzündungen in der Arterienwand hervorrufen, welche als “der Hauptauslöser” bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelten.

Da Training durch die Ausschüttung von Myokinen, wie Interleukin-6 (IL-6), entzündungshemmende Effekte der Muskulatur hervorruft, ist ein Schutz vor atherosklerotischen Erkrankungen sehr wahrscheinlich. (Quelle #6,13)

Neben IL-6 hat das Myokin Follistatin-like 1 (FSTL1) bei Herzerkrankungen eine wichtige gesundheitsfördernde Funktion für unser Herz. Es stimuliert die Funktion von Endothelzellen die unter anderem eine wichtige Rolle bei der Blutdruckregulation spielen. So hat auch dieses Myokin einen schützenden Effekt auf unser Herz. (Quelle #5)

Der Muskel als “Heiler unseres zentralen und peripheren Nervensystems”

Die Haupt-Steuerzentrale für Motorik (Bewegung) ist unser Gehirn und zeigt so eine direkte Kommunikation zwischen Muskel und Gehirn. (Quelle #12). Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf das Hirnvolumen, die Hirnleistungsfähigkeit (z.B. kognitive Fähigkeiten) aus und kann neurodegenerativen Erkrankungen (Verfall des Nervensystems) entgegenwirken (Quelle #2, 14).

Studien bei Menschen beweisen, dass in Abhängigkeit von Belastungsart, Dauer und Intensität des Trainings unser gesamtes Nervensystem (sowohl zentrales als auch peripheres) von Myokinen profitieren. Darunter zählt die Neurogenese, also die Bildung von Nervenzellen, sowie Steigerung der Gedächtnisleistung (Quelle #14).

Hierfür braucht unser Körper das oft verteufelte Laktat, welches bei starker Belastung gebildet wird. Unser Hirn kann dieses als direkten Brennstoff für eine gute Funktion nutzen. Durch Training und viel Bewegung entsteht in unserem Körper das Myokin names Brain-derived neurotrophic factor (BDNF). Dieses Myokin ist dafür bekannt unter anderem eine Zunahme an Volumen der Hirnmasse zu stimulieren.

Darüber hinaus kann Myokinen teilweise ein neuroprotektiver Effekt (schützt unser Nervengewebe), sowie Einfluss auf den Stoffwechsel von Neuronen zugesprochen werden (Quelle #14).

Zusätzlich kann das aus dem Muskel stammende Myokin Interleukin-6 (IL-6) unser zweites Hirn im Bauch, unseren Darm, unterstützen.

Wer kennt es nicht, das berühmte Bauchgefühl. Die Nerven im Darm helfen uns hier nicht nur die richtige Entscheidung zu treffen, sondern entgiften uns auch. Das Myokin IL-6 beugt negativen Effekten wie Müdigkeit und Leistungseinbußen nach dem Essen vor und unterstützt uns somit zusätzlich bei einem aktiven Lebenswandel.

Quellen:

  1. Christensen, J. F., Simonsen, C., and Hojman, P. (2018). Exercise training in cancer control and treatment. Compr. Physiol. 9, 165–205. doi: 10.1002/cphy.c180016
  2. COLES K, TOMPOROWSKI PD. Effects of acute exercise on executive processing, short-term and long-term memory .JSportsSci. 2008;26:333- 344.doi:10.1080/02640410701591417.
  3. Hojman, P., Gehl, J., Christensen, J. F., and Pedersen, B. K. (2018). Molecular mechanisms linking exercise to cancer prevention and treatment. CellMetab. 27, 10–21. doi: 10.1016/j.cmet.2017.09.015
  4. Moore, S. C., Lee, I. M., Weiderpass, E., Campbell, P. T., Sampson, J. N., Kitahara, C. M., et al. (2016). Association of leisure-time physical activity with risk of 26 types of cancer in 1.44 million adults. JAMA Intern. Med. 176, 816– 825.
  5. Ouchi, N., Oshima, Y., Ohashi, K., Higuchi, A., Ikegami, C., Izumiya, Y., et al. (2008). Follistatin-like 1, a secreted muscle protein, promotes endothelial cell function and revascularization in ischemic tissue through a nitric-oxide synthase-dependent mechanism. J. Biol. Chem. 283, 32802–32811.
  6. Petersen, A. M., and Pedersen, B. K. (2005). The anti-inflammatory effect of exercise. J. Appl. Physiol. 98, 1154–1162.
  7. Pedersen, B. K., and Febbraio, M. A. (2012). Muscles, exercise and obesity: skeletal muscle as a secretory organ. Nat. Rev. Endocrinol. 8, 457–465.
  8. Pedersen, B. K. (2013). Muscle as a secretory organ. Compr. Physiol. 3, 1337– 1362
  9. Pedersen, L., Idorn, M., Olofsson, G. H., Lauenborg, B., Nookaew, I., Hansen, R. H., et al. (2016). Voluntary running suppresses tumor growth through epinephrine and IL-6-dependent NK cell mobilization and redistribution. CellMetab. 23, 554–562.
  10. Pedersen, B. K. (2017). Anti-inflammatory effects of exercise: role in diabetes and cardiovascular disease. Eur. J. Clin. Invest. 47, 600–611.
  11. Pedersen, B. K. (2018). The physiology of optimizing health with a focus on exercise as medicine. Annu. Rev. Physiol. 81, 607–627.
  12. Pedersen, B. K. (2019). Physical activity and muscle-brain crosstalk. Nat. Rev. Endocrinol. 15, 383–392.
  13. Shimano,M.,Ouchi,N.,andWalsh,K.(2012).Cardiokines:recentprogressin elucidating the cardiac secretome. Circulation 126, e327–e332.
  14. Zimmer P , Oberste M , Bloch W (2015) Einfluss von Sport auf das zentrale Nervensystem – Molekulare und zelluläre Wirkmechanismen. Dtsch Z Sportmed. 2015; 66: 42-49.

 

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Es bewegt sich wieder was https://tina-dammel.de/2020/07/es-bewegt-sich-wieder-was/ https://tina-dammel.de/2020/07/es-bewegt-sich-wieder-was/#respond Tue, 21 Jul 2020 12:23:23 +0000 http://tina-dammel.de/?p=369 Weiterlesen]]> Nach den gefühlt endlosen Wochen ist es seit dem 15.05.2020 wieder möglich in unserem Medi•Fitness zu trainieren. Als letztes Bundesland gab auch Bayern grünes Licht für die Wiedereröffnung der Studios. Für die vielen Trainierenden und die Fitnessbetriebe endet eine extrem schwierige und belastende Zeit.

Die letzten Wochen stellten uns vor große Herausforderungen, denn trotz Schließung liefen die Kosten für Gehälter, Miete, Versicherungen, Lizenzen und das Leasing der Geräte weiter. Wenn nicht so viele unserer treuen Mitglieder ihren Beitrag weitergezahlt hätten, sähe es schlimm aus. Wir sind sehr stolz darauf eine Trainingsgemeinschaft geschaffen zu haben, die von Loyalität und Verständnis getragen wird. Vielen Dank!

Fitness- und Gesundheitsbranche kaum auf dem Schirm

Eine lange Zeit gab es keinerlei Perspektive für eine Wiedereröffnung. Es entstand der Eindruck, dass bei den politisch Verantwortlichen die Situation der Fitness- und Gesundheitsbetriebe kaum auf dem Schirm ist. Dabei hat die Branche eine kaum zu überschätzende Bedeutung für die Gesundheit des gesamten Landes.

Fitness-Training ist beliebt, verbreitet und stärkt das Immunsystem

Viele wissen nicht, dass das Training in Fitnessstudios die bei weitem beliebteste sportliche Betätigung der Deutschen ist, weit vor Fußball und Turnen. Über Jahrzehnte haben diese beiden klassischen Sportarten das Bild des Freizeitsports geprägt. Doch hier hat sich in den letzten Jahren viel geändert.

So viele Fitness-Sportler wie Fußballer und Turner zusammen

Heute entspricht die Zahl derjenigen, die in einem Fitnessstudio trainieren (11,7 Millionen) fast der Summe derer, die in einem Verein Fußball spielen (7 Millionen) oder Turnen (5 Millionen). Etwa jeder Siebte (14 Prozent) ist Mitglied in einem Fitnessstudio; unter den 15- bis 65jährigen sind es sogar 21 Prozent! In den etwa 9700 Fitnessbetrieben in Deutschland arbeiten immerhin 250.000 Menschen, darunter viele Fachkräfte.

Etwas ganz Wichtiges fehlte

Doch nicht nur für die Fitnessbetriebe war die Zeit eine Belastung, auch für die Trainierenden war die trainingsfreie Zeit eine immense Belastung. Wer es gewohnt ist, regelmäßig zu trainieren, dem fehlte etwas ganz Wichtiges und Entscheidendes für sein körperliches Wohlbefinden, seine mentale Stärke, aber auch für seine Freizeitgestaltung und die soziale Kontakte.

Nicht jeder hat sein Training in den Wochen des Lock downs flott auf eine andere sportliche Betätigung umstellen können. Manche haben sich mit Übungen zu Hause via App oder Internet über Wasser gehalten. Doch so sinnvoll diese Anleitungen auch sind, sie ersetzen nicht den Kontakt, das Miteinander und auch nicht die fachliche Beratung, wie sie nur in einem gesundheitsorientierten Fitnessstudio möglich sind.

Noch nicht wie vorher

Zurück in der „alten Normalität“ sind wir noch nicht, aber wir genießen den Kontakt und das gemeinsame Training mit unseren Mitgliedern. Besondere Hygienevorschriften und Abstandsregelungen sowie Beschränkungen was die Zahl der Trainierenden angeht sorgen dafür, dass wir alle im Medi•Fitness in einem geschützen Raum trainieren können.

Neues Programm

Loyalität und Verständnis haben uns über die schwere Zeit getragen und das möchten wir mit allem Herzblut an unsere Mitglieder zurück geben. Herausforderungen sind bei uns schon immer Chancen. Daher hat unser Team die Zeit der Schließung genutzt, um sich dem Thema „Training zur Stärkung der Immunität“ zu widmen. Wir haben dazu ein umfassendes 30 tägiges Programm erarbeitet, das wir ab sofort anbieten. Für unsere treuen Mitglieder als Dank kostenfrei – aber natürlich auch für jeden, der sich jetzt entscheidet etwas für sich und seine Gesundheit zu tun.

Immunbooster

„Immunbooster-Erfolgsgprogramm“

Das Programm umfasst viele Informationen und Tipps zu Training, Ernährung, Regeneration und Motivation. Mit dem „Immunbooster-Erfolgsgprogramm“ verbessern Sie ihre körperliche und mentale Stärke und stellen ihr Immunsystem für den nächsten Virusangriff gut auf. Sie stärken Ihre Abwehr, verbessern Ihre Gesundheit und sind weniger anfällig für Infekte. Denn so froh wir auch über die Lockerungen und die neuen Entwicklungen sind, eine zweite Infektionswelle ist nicht ausgeschlossen. Wir wollen mit allem was wir haben dafür sorgen, dass die Menschen gut durch eine eventuelle Virusinfektion kommen.

Möchten auch Sie Ihr Immunsystem stärken? Dann nehmen Sie gerne Kontakt für ein kostenfreies und unverbindliches Informationsgespräch mit uns auf.

Herzliche Grüße

Tina Dammel

 

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