Verlässlichkeit – Tina Dammel https://tina-dammel.de Blog Wed, 01 Apr 2020 12:16:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Herausforderung Corona https://tina-dammel.de/2020/04/herausforderung-corona/ https://tina-dammel.de/2020/04/herausforderung-corona/#respond Wed, 01 Apr 2020 12:16:24 +0000 http://tina-dammel.de/?p=355 Weiterlesen]]> Es ist schon eine verrückte Zeit, in der wir gerade leben. Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt uns alle vor Herausforderungen. Stündlich ändern sich die Rahmenbedingungen und nach und nach treten Regeln in Kraft, die vor kurzem kaum vorstellbar waren. Auch uns hat das Corona-Virus fest im Griff. Auf behördlichen Beschluss mussten wir unser MediFitness in der Rüsselsheimer Innenstadt schließen, zunächst bis zum 19. April. Zugleich stehen wir vor noch ungelösten Fragen in unserem Therapiebereich.

Nicht kopflos werden oder aufgeben

In unserer 11 jährigen Geschichte als Unternehmerehepaar haben Jan und ich einige Herausforderungen, wie die Gründung von 4 weiteren Firmen, den Umzug in ein Gebäude und die Bündelung all unserer Kompetenzen unter einem Dach mit über 3000qm, den Fachkräftemangel, Liquditätsengpässe und schlaflose Nächte gemeistert.  Das was gerade um uns herum passiert findet keine Beispiele und doch machen wir es wie immer, weil wir uns nicht von Sorgen, Angst und Frust erdrücken lassen wollen. Wir suchen nach Lösungen und setzen auf eine ehrliche Transparenz in Richtung unserer Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner. Das ist natürlich alles andere als einfach, aber ansonsten besteht die Gefahr, kopflos zu reagieren oder gar aufzugeben.

Chancen und Lösungen

Es soll nun wirklich kein schlauer Slogan sein, aber, davon wir sind fest davon überzeugt, dass diese Situation eine Chance ist. Eine Chance, Neues zu versuchen; eine Chance, Bereiche anzugehen, die bisher nur geplant waren und Dinge abzuarbeiten, die bisher unerledigt blieben. Es geht uns darum, die Chancen und Lösungen in diesem Knäuel von ungelösten Fragen und Problemen zu finden und uns darauf zu konzentrieren.

Eine Zeit der Prüfung

Diese Situation rund um das Corona-Virus ist eine Prüfung für uns alle, dessen sind wir uns sicher. Wir können jetzt unter Beweis stellen, wie verantwortungs- und rücksichtsvoll wir miteinander umgehen. Es stellt unsere Gesellschaft auf die Probe bezüglich ihrer Fähigkeit zur Menschlichkeit. Und schließlich zeigt uns  diese Situation auch in unserem Unternehmen, wie intakt unser Team ist und wie gut Miteinander miteinander funktionieren und wie es um die Loyalität unserer Kunden bestellt ist. Aktuell machen wir sehr gute Erfahrungen. Wir erfahren viel Anerkennung und Respekt von unseren Mitarbeiter und unseren Kunden. Es rührt uns, dass Mitarbeiter unser Krisenmanagement loben und uns vertrauen.  Überwältigt sind wir ebenfalls von dem Rückhalt unserer Kunden.

Freigewordene Zeit wird genutzt

Die nächsten Wochen werden wir effizient nutzen: Für Gespräche mit den Mitarbeitenden, für liegengebliebene Aufgaben, für den Ausbau des Qualitätsmanagements und für die Fortbildung, denn es ist unser Ziel, besser zu werden und gestärkt aus der Pause zu kommen.

Außerdem lassen wir unsere Kunden nicht alleine, denn sie sind uns lieb und teuer! Wir erleben, dass viele mit Verständnis auf die Schließung reagieren. Sie sind auch bereit die Abbuchungen des Monatsbeitrages weiter laufen zu lassen, was für unseren Betrieb über lebenswichtig ist. Wir werden die nicht genutzten Trainingszeiten den Mitgliedern gut schreiben; so verlieren diese kein Geld und wir können den Betrieb aufrechterhalten.

Wir bleiben weiterhin präsent, sei es durch unsere Hotline oder mit Videotipps und Liveschaltungen in den sozialen Medien.

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Reha-Bereich braucht Klärung

Wie es im Reha-Bereich weitergeht ist noch nicht klar. Üblicherweise behandeln wir am Tag bis zu 700 Patienten an Tag. Doch viele bleiben aus Angst vor Corona zuhause, wir verzeichnen jeden Tag einen Ausfall von 30-40%. Und das, obwohl unser therapeutisches Personal, es sind an die 45 Mitarbeitenden, bestens geschult ist und die Hygiene höchste Priorität hat. Das beginnt bei der Desinfektion und den Einsatz von Mundschutz und Handschuhen.

Mit dem Ausfall bei den Patienten und den damit verbundenen Problemen stehen wir natürlich nicht alleine da. Das geht anderen Einrichtungen genauso. Deswegen braucht es hier Lösungen für die gesamte Branche, an denen auch gearbeitet wird.

Wir sind davon überzeugt, dass jetzt nicht die Zeit ist, kopflos zu reagieren oder gar in Panik zu verfallen. Wir sind dankbar für die vielen Verantwortlichen in der Politik, dem Gesundheitsbereich und der Wirtschaft. Wir sehen gerade in der Politik, wie nach guten und schnellen Lösungen gesucht wird und das verdient unsere ganze Anerkennung.

Es ist von daher kein Schönreden, wenn wir hoffen, dass wir und unser Gemeinwesen gestärkt aus der Situation herauskommen und vielleicht sogar die Chance des Aufbruchs in einigen Bereichen ergriffen wird. Das jedenfalls ist unsere Hoffnung.

Bleiben Sie gesund – herzliche Grüße

Tina Dammel

 

 

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Digitalisierung und ihre Möglichkeiten in der Therapie https://tina-dammel.de/2020/02/digitalisierung-und-ihre-moeglichkeiten-in-der-therapie/ https://tina-dammel.de/2020/02/digitalisierung-und-ihre-moeglichkeiten-in-der-therapie/#respond Wed, 12 Feb 2020 15:07:26 +0000 http://tina-dammel.de/?p=349 Weiterlesen]]> Die einen schwärmen von den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung, andere sind skeptisch. Und manchen wird im Blick darauf sogar angst und bang. Doch das muss nicht sein, denn sie schafft neue, oft sehr viel bequemere, schnellere und meist auch preiswertere Möglichkeiten zur Erleichterung der täglichen Arbeit. Davon profitieren sowohl die Kunden, als auch die Mitarbeitenden.

Jeder Therapeut arbeitet mit einem Tablett

Im MediFit haben wir einen riesigen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht: Die Erhebung des Befunds sowie die tägliche Dokumentation läuft seit kurzem komplett digital. Jeder unserer über 45 Therapeuten in unserem Haus arbeitet mit einem Tablett.

Unser Therapie-Organisationsprogramm für die Dokumentation unserer Behandlungen sowie einige weitere Apps stehen jedem Therapeuten zur Verfügung. Die Umstellung von Papier auf die Arbeit mit den Tabletts geschah nicht aus schierer Freude an der Technik. Die Digitalisierung erleichtert vielmehr unsere Abläufe und vereinfacht und beschleunigt den Transport von Informationen. Das zum Wohle unserer Patienten und zur Erleichterung der Arbeit für unsere Mitarbeitenden.

Nicht sehende Kollegen profitieren von der Spracheingabe

Unsere nicht sehenden Kollegen können ab sofort per Spracheingabe direkt in unsere Software dokumentieren. Dadurch sind sie deutlich weniger auf die Hilfe Dritter angewiesen. Ein riesen Schritt in Richtung Arbeitszufriedenheit und Autonomie am Arbeitsplatz.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte

Mit dem Einsatz der Tabletts können auch Fotos und Videos als Dokumentation genutzt werden. Zum Beispiel kann das Gangmuster eines Patienten vor und nach der Therapie aufgenommen und in die Patientenkartei gespeichert werden. Auch das Durchwühlen des Archivs, um den letzten Behandlungsbericht herauszusuchen, gehört der Vergangenheit an. Alle Informationen zu einem Patienten sind bestens organisiert und jederzeit verfügbar. Das spart viel Zeit.

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Terminänderungen machen viel weniger Arbeit

Auch im Bereich der Terminverwaltung ergeben sich Vorteile: Sagt ein Patient einen vereinbarten Termin ab, kann schnell ein anderer Patient die freigewordene Zeit nutzen. Der Arbeitsplan des betroffenen Therapeuten wird automatisch und in Echtzeit angepasst. Bisher musste die Rezeptionistin nach der Absage eines Kunden den betreffenden Therapeuten oft lange suchen, um ihn darüber zu informieren, damit er über die vorgenommene Änderung Bescheid weiß. Jetzt haben die Mitarbeitenden die notwendigen Infos sofort auf ihrem Tablett.

Datensicherheit geht vor

Für uns ist eine Selbstverständlichkeit, die Daten unserer Patienten und Kunden zu schützen. Durch die Arbeit mit den Tabletts ist die Datensicherheit in keinster Weise gefährdet. Vielmehr wurde das ungeschützte „Herumliegen“ der Akten ausgemerzt. Unser Datenschutzbeauftragter trägt regelmäßig Sorge dafür.

Anschauliche Videos für Kunden

Auf unseren Tabletts befinden sich außerdem Aufklärungs- und Informationsvideos für unsere Patienten. So können die Therapeuten in der Behandlung noch besser beraten und das, was sie vermitteln wollen, ihren Patienten anschaulich erklären.

Ein großes Dankeschön an unseren Mitarbeiter, Jan Ludwig

Ohne Jan Ludwig wäre dieses große Projekt einer umfassenden Digitalisierung nicht möglich gewesen. Er hat das Projekt selbständig geleitet und umgesetzt und sich bei der Umstellung extrem und mit sehr viel Herzblut engagiert. Ganz großer Dank an Dich, Jan!

Ein Schritt zu mehr Work-Live Balance

Ein großes Thema unserer Zeit ist die ständige Erreichbarkeit in der Freizeit. Bisher kommunizierte unser Unternehmen ausschließlich über das private Handy, was immer eine Stress- und Abgrenzungsthematik mit sich brachte. Im Zuge der Einführung der Tabletts als Arbeitsmaterial ist es uns möglich eine deutliche Verbesserung in diesem Bereich zu erreichen.

Perspektiven für die Zukunft

Der erste Schritt ist geschafft, doch ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Langfristig wollen wir unseren Kunden unser Wissen über Training und Gesundheit vermitteln. Ob das digitale Sprechstunden oder weitere andere Möglichkeiten sein werden, wird die Zeit zeigen. Doch bis es so weit ist, werden wir zunächst einmal mit der Digitalisierung reichlich Erfahrung sammeln und bemüht sein, dass die neue Technik möglichst optimal läuft, ganz im Sinne unserer Kunden. Wir sehen die Digitalisierung als eine deutliche Chance der stetigen Weiterentwicklung.

Jetzt interessiert mich Ihre Meinung zum Thema Digitalisierung – Chance oder Risiko.

Vielen herzlichen Dank für Ihr Feedback

Liebe Grüße

Tina Dammel

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Zehn Jahre MediFit – Kompetenz für Rüsselsheim https://tina-dammel.de/2019/08/zehn-jahre-medifit-kompetenz-fuer-ruesselsheim/ https://tina-dammel.de/2019/08/zehn-jahre-medifit-kompetenz-fuer-ruesselsheim/#respond Mon, 19 Aug 2019 16:08:49 +0000 http://tina-dammel.de/?p=337 Weiterlesen]]> Unser MediFit besteht dieses Jahr 10 Jahre. Das ist ein Anlass, den wir mit unseren Kundinnen und Kunden feiern wollen, vor allem am Samstag, den 24. August. Hinter dem Jubiläum stehen zehn Jahre, in denen wir unsere Kompetenz zum Wohl unserer Kunden nicht nur immer wieder eingebracht, sondern über die vielen Jahre auch erheblich vermehrt haben.

Diese Kompetenz bringen unsere etwa 90 engagierten Mitarbeiter ein, aber auch mein Mann und ich geben als Firmenleitung täglich unser Bestes, um jeden Tag ein Stückchen besser zu werden.

Kunden mit ganz verschiedenen Bedürfnissen

Zu dieser Kompetenz gehört auch, dass wir wissen, wie wir mit unseren Kunden umgehen, ihre Bedürfnisse erkennen und ihnen die richtigen Angebote machen. Angebote, die individuell passen und sie genau da hinbringen, wo sie hinwollen. Dabei ist es ganz gleich ob es Fitness-Begeisterte oder Reha-Patienten sind oder Menschen, die Ausgleichssport suchen, ihre Figur verbessern oder gezielt Muskeln aufbauen möchten

Erfahrung in beeindruckenden Zahlen

Über all‘ die Jahre haben wir etwa 800.000 Behandlungen und Therapieeinheiten durchgeführt. Am Tag besuchen uns bis zu 1000 Kunden im Rüsselsheimer Löwencenter. Zählt man die Erfahrungen unserer Mitarbeitenden zusammen, blicken wir auf über 500 Jahre Erfahrung zurück.

Täglich behandeln wir bis zu 600 Patienten. Jeder dieser Menschen hat eine besondere Vorgeschichte. Um uns auf jeden einstellen zu können, nehmen wir uns zu Beginn der Therapie die Zeit, die es braucht, um die Situation der Kunden und ihre Wünsche kennenzulernen und genau zu verstehen. Dann gilt es aus rund 500 verschiedenen Techniken und über 1000 unterschiedlichen Therapie- und Trainingswerkzeugen das jeweils passende Programm zusammenzustellen.

Viele verschiedene Fachkräfte

Im MediFit beschäftigen wir nicht nur Fitnesstrainer, sondern auch Physiotherapeuten und Ergotherapeuten, Masseure, Sportwissenschaftler, Logopäden, Gesundheitsmanager sowie Spezialisten in den Bereichen Organisation, Hotellerie und Büro. Dieses Know-How, verbunden mit der jeweiligen Berufserfahrung, kommt allen unseren Kunden zugute.

Das Team wird regelmässig geschult

Wie wichtig für uns Kompetenz ist, zeigt sich auch darin, dass wir unser Team regelmässig schulen. Denn wer ein Unternehmen erfolgreich und kundenorientiert führen will, muss die Mitarbeitenden immer wieder für Kundenwünsche sensibilisieren und permanent fortbilden.

Der persönliche Einsatz und die herausragende Motivation unseres Teams ist für uns sehr, sehr wichtig. Unser gesamtes Team tut alles dafür, dass die Menschen, die uns besuchen mit Lebensfreude und Spaß ihre Wünsche und Ziele realisieren.

Alter und jeweilige Situation sind wichtige Rahmenbedingungen

Ganz egal in welchem Altersabschnitt und welcher Situation unsere Kundinnen und Kunden sind. Sei es nach Operationen, Verletzungen, bei chronischen Erkrankungen oder nach einschneidenden Traumata wie einem Schlaganfall oder Herzinfarkt. In unserem Therapie- und Trainingszentrum behandeln unsere Spezialisten vom Säugling bis zum Greis alle Menschen mit Dysfunktionen nach bestem Wissen und Gewissen.

Im Rahmen unseres Qualitätsmanagements wurden wir vor kurzem nach einer Überprüfung erneut zertifiziert. Wir halten alle unsere Mitarbeitenden an, an der der Kompetenz des Unternehmens aktiv und initiativ mitzuwirken. Wir arbeiten gemeinsam nach dem Leitsatz: „Mache jeden Tag eine Kleinigkeit besser.“ Wenn 90 Mitarbeitende das ernstnehmen und umsetzen, kommt man nicht nur vom Fleck, sondern kann eine ganze Menge bewegen!

Jubiläum

Dieser August ist unser Jubiläums-Monat. Feiern Sie mit uns und halten Sie sich den Samstag, den 24. August, frei. Wir freuen uns auf Sie im Rüsselsheimer Löwencenter. Feiern Sie mit uns und lassen Sie sich überraschen…

Bis dahin!

Tina Dammel

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psychische Erkrankungen – ein Leiden unserer Zeit https://tina-dammel.de/2019/07/psychische-erkrankungen-ein-leiden-unserer-zeit/ https://tina-dammel.de/2019/07/psychische-erkrankungen-ein-leiden-unserer-zeit/#respond Mon, 15 Jul 2019 11:20:02 +0000 http://tina-dammel.de/?p=329 Weiterlesen]]> Immer mehr Menschen leiden an Depressionen. Sei es in Form einer schweren und langwierigen Erkrankung. Sei es, als „bloße“ Stimmungseintrübung, die – vielleicht nur zeitweise –  erlebt wird, aber die Freude am Leben leider dennoch merklich beeinträchtigt. psychische Erkrankungen – das scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein, ja es ist faktisch eine Volkskrankheit und einer der häufigsten Gründe, warum Menschen sich krankschreiben lassen oder sogar vorzeitig in den Ruhestand gehen.

Faktor Arbeit

Ursachen für Depressionen oder depressive Verstimmungen gibt es viele. Ein Bereich, der dabei zunehmend in den Blick der Fachleute kommt, ist die Situation auf der Arbeit. Je nachdem, wie sich hier die Rahmenbedingungen darstellen, kann die Arbeit ein entscheidender Faktor oder gar der Hauptverursacher dafür sein, dass ein Mensch krank wird.

Dass ist auch nicht weiter verwunderlich, denn die meiste Zeit des Tages verbringen wir auf der Arbeit. Nicht nur ein Großteil unserer Zeit, auch unsere Energie und unsere Gedanken gehen in diesen Bereich. So überrascht es nicht, wenn sich belastende Bedingungen am Arbeitsplatz auf die Stimmung und mentale Verfassung auswirken.

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Verantwortung als Arbeitgeber

Als Arbeitgeber hat man eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern. So ist man gesetzlich verpflichtet, eine sogenannte Psychische Gefährdungsbeurteilung (PGB) durchzuführen. Tut ein Arbeitgeber dies nicht, drohen ihm erhebliche Geldstrafen. Aber eine gute Nachricht gibt es für die Arbeitgeber und Unternehmer – Die Durchführung dieser PGB wird gesetzlich erheblich gefördert.

Außerdem ergibt die im Rahmen der PGB erstellte Beurteilung Aufschluss darüber, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht, um seine eigenen Mitarbeiter zu schützen und so nachhaltig sein Unternehmen produktiver zu machen. Die daraus entstehenden Maßnahmen, die in der Folge umgesetzt werden sollten werden ebenfalls gesetzlich unterstützt und gefördert.

Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens

Wir als Arbeitgeber haben uns diesen Fragen gestellt, und eine Umfrage unter unseren Mitarbeitenden durchgeführt, um zu erfahren, wie sie die Arbeitsbedingungen, also beispielsweise das soziale Miteinander in unserem Haus erleben. Als Arbeitgeber wissen wir, wie wichtig es für die Gesundheit und Motivation unserer Mitarbeitenden ist, dass sie ihre Arbeit beispielsweise als sinnvoll und eigenständig erleben.

Bei der Betrachtung der Arbeitsbedingungen sind auch Faktoren wie der Ort der Arbeit, Arbeitsabläufe, Fragen der Kooperation oder des Führungsstils wichtig. Als Arbeitgeber arbeiten wir daran, dass diese Rahmenbedingungen bei uns möglichst gut sind, denn wir wissen, dass man als Arbeitnehmer oft nur sehr bedingt Einfluss auf diese Rahmenbedingungen hat.

Wir beraten mittelständische Unternehmen

Wir machen nicht nur Rüsselsheim gesünder, wir wollen außerdem Sorge dafür tragen, dass die Unternehmen in unserer Umgebung gesünder werden. Wir wollen Arbeitgeber für das Thema Mitarbeitergesundheit sensibilisieren, aufklären und unsere Expertise weitergeben. Dazu führen Spezialisten, wie Nico Pendzialek in mittelständischen Unternehmen solche Psychischen Gefährdungsbeurteilungen durch und stehen dem Arbeitgeber und den Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite. Dazu gehört die Umfrage selbst, die Auswertung, die Bereitstellung der Maßnahmen sowie die Aufklärung über die gesetzlichen Förderungen.
Betroffene können selbst etwas tun

Natürlich können und dürfen eigene Maßnahmen nicht eine ärztliche Behandlung der ersetzen. Aber jeder Mensch kann durchaus etwas tun damit die Psychotherapie oder die Einnahme von Medikamenten unterstützt beziehungsweise verstärkt werden. Es ist wichtig, dass der Betroffene erlebt, dass er selbst etwas tun kann und seiner Krankheit nicht hilflos ausgeliefert ist.

Hauptfaktoren Entspannung und Bewegung

Jeder kann sehr wohl einiges tun, um einer Depression vorzubeugen oder den Heilungs- und Genesungsprozess zu unterstützen. Wichtig sind Entspannung, Bewegung, Ernährung und ein so genanntes Stressmanagement.

Es ist beispielsweise durch Studien bewiesen, dass Bewegung und Sport einen ähnlichen Effekt haben wir Psychopharmaka.

Also finden Sie sich nicht mit ihrer, vielleicht bedrückenden, Situation ab und tun sie etwas dagegen. Wichtiger als große Pläne und Vorhaben sind tatsächliche kleine und regelmäßige Schritte.

Bewegung hilft – und zwar nachhaltig

Wie wir das tun? Wir sprechen mit Ihnen! Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen einen Trainingsplan, der Ihnen hilft aktiv etwas für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit zu tun. Denn schon zwei, drei Bewegungseinheiten (von 30 bis 45 Minuten) in der Woche können das Lebensgefühl deutlich verbessern helfen.

Denn körperliches Training setzt in Ihrem Körper Neurotransmitter frei, wie sie auch durch die Gabe von Psychopharmaka dem Körper zugeführt wird.

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Der Arzt soll nicht ersetzt werden

Das soll natürlich nicht heißen, dass Sie Ihr eigener Arzt werden. Sprechen Sie zuerst mit einem Arzt oder Psychiater über Ihre Situation und den Grad Ihrer depressiven Erkrankung. In einem zweiten Schritt können Sie dann selbst aktiv werden und sich an uns wenden.

Finden Sie sich nicht mit Ihrer Situation ab. Und machen Sie einen ersten Schritt. Was zählt, ist immer nur der nächste Schritt. Wer zu weit denkt, der fühlt sich schnell überfordert und verliert seine Motivation und die Kraft es anzugehen, bevor er angefangen hat.

Packen Sie’s an. Wie stehen Ihnen auf Ihrem Weg gerne zur Seite – egal ob Sie selbst betroffen sind oder etwas für Ihre Mitarbeiter tun möchten.

Jetzt interessieren mich Ihre Erfahrungen mit diesem Thema, die Sie sehr gerne unter diesem Beitrag erzählen dürfen.

Herzliche Grüße

Tina Dammel

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https://tina-dammel.de/2019/07/psychische-erkrankungen-ein-leiden-unserer-zeit/feed/ 0
Der Mensch macht den Unterschied https://tina-dammel.de/2019/03/der-mensch-macht-den-unterschied/ https://tina-dammel.de/2019/03/der-mensch-macht-den-unterschied/#respond Tue, 05 Mar 2019 11:40:37 +0000 http://tina-dammel.de/?p=314 Weiterlesen]]> Wer heute im Bereich von Dienstleistungen erfolgreich und dauerhaft bestehen will, braucht mehr als ein gutes Produkt. Im MediFit setzen wir aus vollster Überzeugung auf unser Personal. Sie sind unser allerwichtigstes Kapital.

Denn, wie soll ein Kunde dauerhaft gewonnen werden, der sich mit seinem Wunsch nach mehr Gesundheit allein gelassen und sich mit den zu bewältigenden, gesundheitlichen Herausforderungen nicht in fachkundigen Händen fühlt?

Gute Mitarbeiter – das ist entscheidend

Die eigenen Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital – da wird erstmal niemand widersprechen. Aber es geht auch darum diesen Grundsatz Tag für Tag umzusetzen, denn Papier ist bekanntlich geduldig. Wir wollen nicht bloß davon reden. Diesen Grundsatz ernst zu nehmen und umzusetzen – das macht den Unterschied.

Sich entfalten, aber auch Verantwortung übernehmen

Im MediFit setzen wir das um, in dem wir unseren Mitarbeitern möglichst viel Raum lassen. Dass bedeutet: Denkbar flache Hierarchie. Jeder, der mitarbeitet, soll sich möglichst frei entfalten können und seinen Arbeitsplatz mitgestalten.

Es bedeutet aber auch, dass jeder Mitarbeitende Bereiche hat, in denen er sich selbst organisiert, Verantwortung trägt und auch Entscheidungen fällt. Es kann aber auch bedeuten, dass er sich mit dem ein oder anderen Kollegen auseinandersetzen muss, weil sich dieser gerade nicht in unserem sogenannten Korridor befindet und freundlich an unsere Spielregeln erinnert werden muss.

Wie Zahnräder, die ineinandergreifen

Führung entsteht nach diesem Prinzip nicht in einer Befehlskette von oben nach unten, sondern in einem engen Miteinander der Beschäftigten, so wie auch Zahnräder eng ineinandergreifen und für Bewegung und Vorankommen sorgen.

Bei einer flachen Betriebshierarchie müssen dann auch Funktionsstörungen oder Reibungen untereinander und nicht unter der Regie des Chefs oder der Chefin besprochen und gelöst werden. Genau dies entspricht unserer Philosophie von einem guten Miteinander und einem konstruktiven Betriebsklima.

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Es ist das Schlüsselthema – Kommunikation

Das ist keine neue Erkenntnis: Ein Schlüsselbereich in jeder Organisation ist die Kommunikation. Schon das Wort klingt für manche eher theoretisch. Aber es geht darum, wie wir täglich miteinander reden und umgehen. Dort, wo das mit Respekt und Wertschätzung passiert, fühlen sich Menschen wohl und kommen gern – das gilt für Mitarbeitende genauso wie für Kundinnen und Kunden. Hier wollen wir im MediFit einen echten und für jeden erkennbaren Unterschied machen.

Zwei entscheidende Bereiche der Kommunikation

Kommunikation in einer Organisation geschieht immer auf zwei Ebenen. Die interne Ebene läuft zwischen denen ab, die im MediFit arbeiten und die externe Ebene beschreibt unser Verhältnis zu den Kundinnen und Kunden.

Wir schulen im zweiten Quartal alle unsere 84 Mitarbeiter, und das nicht zum ersten Mal. Denn obwohl das Thema Kommunikation bei uns schon omnipräsent ist, ist eine regelmäßige und kontinuierliche Schulung wichtig, um sich stetig im Umgang miteinander und mit unseren Kunden zu verbessern.

Respekt

Interesse aneinander und eine Kultur des Lobes

Es geht aber auch darum, dass wir uns als Kollegen und Kolleginnen füreinander interessieren, denn wir sind eine Gemeinschaft und wollen zusammen funktionieren.

Deswegen ist uns im MediFit wichtig, dass wir die Mitarbeitenden loben und ermutigen. Wir sprechen mit ihnen nicht nur dann, wenn es Klärungsbedarf oder Beschwerden gibt, sondern auch und gerade dann, wenn wir Grund haben zu loben und um ihnen ein positives Feedback zu geben.

All‘ das tun wir, weil uns unsere Mitarbeiter am Herzen liegen und damit die positive Motivation unserer Belegschaft erhalten bleibt. Wir tun es aber auch für Sie, unsere Kundinnen und Kunden. Damit Sie sich bei uns wohl fühlen und wissen, dass Sie bei uns in wirklich guten Händen sind.

Herzliche Grüße

Tina Dammel

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