Mut – Tina Dammel https://tina-dammel.de Blog Fri, 04 Feb 2022 09:29:02 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 In Bewegung kommen https://tina-dammel.de/2022/02/in-bewegung-kommen/ https://tina-dammel.de/2022/02/in-bewegung-kommen/#respond Fri, 04 Feb 2022 09:29:02 +0000 http://tina-dammel.de/?p=378 Weiterlesen]]> Viele haben – bedingt durch Corona – eine lange Zeit hinter sich, in der sie sich kaum oder nur wenig bewegt haben. Fitness-Center und Vereine, aber auch viele andere Sport- und Freizeiteinrichtungen, hatten und haben geschlossen. Und so blieben Bewegung und Fitness in den letzten vierzehn Monaten meist auf der Strecke.

Wer sich nicht aus starker Eigenmotivation und Gewohnheit auch in Corona-Zeiten regelmäßig bewegt hat, der ist herausgefordert Schritt für Schritt wieder in Bewegung und in ein regelmäßiges Training zu kommen.

Nicht zu weit denken

Das ist nach längerer Zeit aber gar nicht so einfach. Manche haben das Gefühl, dass sie im Blick auf einen neuen Trainingsstart wie vor einen riesigen Berg stehen und sie wissen nicht, wie sie ihn erklimmen können. Doch bereits am Anfang einer neuen Trainingsphase an Großes und an das Ganze zu denken, ist ein verbreiteter Fehler.

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Mut zu kleinen Schritten

Wer erstmals oder wieder neu mit dem Training beginnen will, sollte sich genau überlegen, wie er wieder in Bewegung kommt und vor allem, wie er sich dazu richtig motiviert. Es gilt dabei folgende Regel: Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor und haben Sie den Mut, es wäre wohl besser zu sagen, die Demut, zu kleinen Schritten beziehungsweise Trainingseinheiten.

Erwarten Sie nicht gleich zu viel von sich

Sich nicht zu viel vorzunehmen, hat viel mit unserer inneren Einstellung zu tun. Es wäre zum Beispiel völlig falsch von sich die gleiche Leistung zu erwarten, die Sie auch vor Corona bewältigen könnten. Damit frustrieren Sie sich selbst, denn Sie müssen ja erst wieder auf dieses Niveau hinarbeiten. Doch immerhin gilt folgender Grundsatz: Wer früher schon trainiert hat, kann auch nach einer längeren Pause vergleichsweise kurzer Zeit wieder an frühere Leistungen anknüpfen. Muskeln und Körper haben so etwas wie ein Gedächtnis und so ist es leichter frühere Leistungen wieder abzurufen.

Sich überwinden und anfangen

Doch zunächst einmal geht es darum, überhaupt wieder anzufangen. Manche kostet das sehr, sehr große Überwindung.

So kann es zum Beispiel eine Hilfe sein, sich lediglich fünf oder zehn Trainings-Einheiten vorzunehmen. Das ist nicht viel und ein sehr übersichtliches Vorhaben. Und: Dem ist das auch so! Doch mit einem nicht so großen Ziel, fällt es Ihnen leichter es anzugehen.

Betrachten Sie es schon als einen ganz großen Triumph, wenn Sie sich überhaupt dazu gebracht haben, sich zu bewegen oder zu trainieren. Und setzen Sie sich ein kleines Mindestziel von Bewegung oder Übung, von dem Sie wissen, dass Sie es – bei normaler körperlicher Verfassung – gut schaffen können. Wenn Sie also trainieren und auch ein Minimum geschafft haben, haben sie schon zwei persönliche Siege geschafft.

Es wird von Mal zu Mal leichter

Und wenn Sie dann einmal angefangen haben zu trainieren, kommt noch etwas Anderes zum Tragen, was Ihnen sehr helfen wird: Es wird Ihnen von Mal zu Mal leichter fallen, das Training zu absolvieren. Zumeist stellt sich schon nach fünf, sechs Einheiten eine erste Gewohnheit ein, so dass Sie sich nicht jedes Mal so stark überwinden müssen, um zu trainieren. Sie werden merken, dass es von Mal zu Mal einfacher wird, weniger Überwindung kostet und selbstverständlicher wird.

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Sich durch Gedanken-Bilder motivieren

Und noch etwas: Halten Sie sich in Gedanken und vielleicht auch in Bildern vor Augen, wie Sie sich nach dem Training fühlen werden: In aller Regel sind Menschen nach sportlicher Betätigung nicht nur müde, sondern ausgeglichener und zufriedener.

Und: Sie werden zumeist auch insgesamt aktiver.

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3:59,4 Minuten – eine Vision für die Rüsselsheimer Innenstadt? https://tina-dammel.de/2016/07/3594-minuten-eine-vision-fuer-die-ruesselsheimer-innenstadt-2/ https://tina-dammel.de/2016/07/3594-minuten-eine-vision-fuer-die-ruesselsheimer-innenstadt-2/#comments Mon, 18 Jul 2016 20:05:03 +0000 http://tina-dammel.de/?p=202 Weiterlesen]]> Stellen Sie sich vor, in den 50er Jahren herrschte unter den Mittelstreckenathleten der feste Glaube, ein Mensch sei nicht dazu fähig, die englische Meile (1609,344m) unter 4 Minuten zu laufen. Spitzenathleten bissen sich über Jahre verzweifelt die Zähne an dieser Zeit aus. Der menschliche Körper hat Grenzen und diese waren erreicht.

Roger Bannister, ein mittelmäßiger Athlet, gab sich damit nicht zufrieden. Sein klares Ziel war, als erster Athlet die englische Meile in einer Zeit unter 4 Minuten zu laufen.

„Alle sagten das geht nicht, bis einer kam, der das nicht wusste…“

Von seinen Konkurrenten hörte er: “Das geht nicht“, “Das schafft Niemand“. Doch Roger Bannister glaubte fest daran, es schaffen zu können. Er ging immer und immer wieder in seinen Gedanken DIESEN EINEN Lauf durch, erschuf sich das Bild von SEINEM Zieleinlauf und konnte dabei förmlich die Masse frenetisch jubeln hören.

1954 lief er mit einer Zeit  von 3:59,4 Minuten ins Ziel.  Er hatte geschafft, was Niemand für möglich gehalten hatte.

„Wenn er das schafft, schaffen andere das auch…“

Aber das eigentlich Spannende ist, dass sein Rekord nur wenige Wochen Bestand hatte. John Landy, ein Athlet, der diese Zeit niemals für möglich gehalten hatte, unterbot Bannister um 2 Sekunden. Und das war nur der Anfang. Immer mehr Läufer knackten plötzlich die 4 Minuten. Bannister zeigte, dass es möglich war und auf ein mal glaubten alle, es schaffen zu können.

Ist dieser Domino Effekt in Rüsselsheim möglich?

Nehmen wir an, die Vorstellung einer belebten Rüsselsheimer Innenstadt entspricht der unerreichbaren Zeit von unter 4 Minuten. Unter den Rüsselsheimern herrscht die feste Überzeugung: “das kann nix werden mit der Innenstadt“, “Augenwischerei“, ließt man im Netz und “da gibt es nix außer Handy- und Dönerläden“.

Momentan ist das Status quo – wir sind in Rüsselsheim noch weit von der sagenumwobenen Zeit unter 4 Minuten entfernt. Was aber, wenn wir es schaffen könnten, die Innenstadt zu reanimieren? Was wäre wenn unsere Vorstellungskraft dafür einfach noch nicht ausreicht und es eigentlich möglich ist?

Visionen sind nicht immer Sinnestäuschungen

Roger Bannister hatte den festen Glauben in sich. Ich habe den festen Glauben in die Innenstadt, in Rüsselsheim und schließlich in uns und unser Projekt. Wir haben eine klare Vision unseres MediFit Hauses im Löwencenter. Eine umfassende therapeutische Versorgung aus einer Hand und unter einem Dach.

Ambulante Rehabilitation, Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie sichert die ambulante Versorgung in und um Rüsselsheim nachhaltig. Gesundheitsorientiertes und betreutes Fitnesstraining mit angeschlossenem Wellness- und Saunabereich, vergünstigtes Parken sowie Kinderbetreuung soll es Jedermann ermöglichen mehr Lebensqualität in seinen Alltag zu bringen.

Bannister

Als Roger Bannister die Zeit knackte, purzelten plötzlich die Rekorde der anderen Athleten. Die magische Zeit war zu schaffen. Wenn es einer schafft, können es natürlich auch andere schaffen.

Masse bringt Klasse…

Wir wollen zeigen, dass das Löwencenter und unser Projekt MediFit Haus funktioniert und die Innenstadt belebt. Wäre es nicht denkbar, dass die Menschen, die ihre Therapie oder ihr Training in der Innenstadt haben, dort auch einen Kaffee trinken oder einkaufen gehen? Wir sind der festen Überzeugung, nach der Frequenz kommt die weitere Stadtentwicklung.

Wir haben das klare Bild einer belebten und freundlichen Innenstadt vor Augen, in der man Raum zum gemütlichen Austausch findet. International und dennoch die eigene Tradition lebend kann die Rüsselsheimer Innenstadt zu einem lebenswerteren Ort werden, an dem man gerne isst, einkauft und sich aufhält. Wir glauben, wenn das Projekt Löwencenter funktioniert – wir die 4 Minuten knacken – kann das der Anstoß für viele weitere tolle und nachhaltige Projekte sein.

Wir freuen uns auf die Herausforderung und freuen uns auf weitere Menschen mit klaren Bildern einer besseren Innenstadt.

Ich bin gespannt auf Ihre Meinung zum Thema MediFit Haus und zur Rüsselsheimer Stadtentwicklung.

Herzliche Grüße Tina Dammel

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