Von guten Vorsätzen und besseren Ausreden

Die Feuerwerksraketen zerbersten am Himmel während wir uns am Boden selig angetrunken in den Armen liegen und unsere guten Vorsätze austauschen. Kaum einer hatte noch nie einen guten Vorsatz und kaum einer hatte noch nie einen, an dem er kläglich gescheitert ist.

Warum ist das so? Schließlich wollen wir doch alle fitter, dünner, kommunikativer, reicher und schöner werden und uns nebenbei besser um die Familie, den Hund oder die Freunde kümmern. Wir wollten schon immer mal einen Tanzkurs besuchen und Italienisch lernen wir auch im neuen Jahr.

Ab heute wird alles anders und besser

Tatsache ist aber, dass zwei Drittel ihre Vorsätze nicht mal bis Ende Januar durchhalten. Eine riesige Industrie lebt davon, dass sich Menschen Jahr für Jahr dasselbe vornehmen – und nicht schaffen. Nichts verkauft sich so gut wie Diät- und Kochbücher oder Nahrungs-ergänzungsmittel zum Abnehmen.

In der „guten Vorsätze Zeit“ im Januar, schreiben Fitnessstudios 30% ihrer gesamten Mitgliedschaftsverträge. Deren Besitzer trainieren im Schnitt drei mal und waren dann nie wieder gesehen.

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5 Tipps, wie Ihnen Veränderungen gelingen

Motivation und Herzblut entscheiden. Man muss etwas wirklich wollen oder einen so großen Leidensdruck haben, dass man den Ist-Zustand nicht länger akzeptiert.

Positive Einstellung 

Ist die angestrebte Veränderung mit positiven Gedanken verbunden, funktioniert es auf einmal sehr gut. Wer Sport als Quälerei versteht, der wird sich nur eine gewisse Zeit dieser Schänderei aussetzen. Wer Sport aber als Spaß in der Gruppe und Ausgleich für sich selbst sieht, wird auch langfristig durchhalten.

Bilder schaffen

Wer sich ein inneres, motivierendes Bild schafft, wie er mit 5 kg weniger aussieht, im Italienurlaub fließend Italienisch spricht oder mit seinen Enkeln fit und beweglich Fußball spielt, wird seine Ziele deutlich nachhaltiger erreichen. Das „Warum“ ist das Geheimnis. Ist das „Warum“ stark genug – nimmt man jede Quälerei spielend in Kauf.

Aktionspläne

Ohne einen konkreten Aktionsplan haben gute Vorsätze keine Chance. Wann will ich was erreicht haben? Wann passt welche Aktivität in meinen Alltag? Eine Woche hat 168 Stunden. Da sollte es gut möglich sein, 2-3 Stunden in der Woche für seine guten Vorsätze zu opfern.

Erfolge feiern

Unser Schweinehund braucht Futter. Setzen Sie sich Etappenziele und belohnen Sie sich für die Erreichung dieser. Unser Schweinehund wird dadurch besänftigt und wehrt sich das nächste Mal weniger. Halten Sie sich gut mit ihrem inneren Schweinehund.

Verbündete suchen 

Geteiltes Leid ist halbes Leid während sich  geteilte Freude verdoppelt. Suchen Sie sich Verbündete, die mit Ihnen Sport machen, Joggen gehen oder zur Tanzstunde gehen. Dann geht alles leichter von der Hand.

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Nun interessiert mich welche Vorsätze Sie für das neue Jahr haben.

Herzliche Grüße und ein spannendes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr

Tina Dammel

Veröffentlicht von Tina Dammel

Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Tina Dammel und ich betreibe mit meinem Mann, Jan Boese, das Gesundheitszentrum MediFit im schönen Rüsselsheim am Main. Lebensqualität, Gesundheit und die Liebe zu dem was man tut sind für mich Herzensangelegenheiten. Ich möchte die Menschen in unserer Region mit unserer Arbeit nachhaltig gesünder machen und ihnen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Dabei leben wir im MediFit unsere Kernwerte Qualität, Herzlichkeit und Teamgeist. Ich bin 1981 in Groß-Gerau geboren und unserer Region sehr verbunden. Aufgewachsen bin ich in der Landwirtschaft und war schon immer sehr naturverbunden.

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