Regeneration gehört zu erfolgreichem Training

Wer schon länger und intensiv Sport treibt, der weiß, dass nicht nur das regelmäßige Training wichtig ist, sondern auch ausreichend Zeit für Regeneration und Schlaf. Wer das nicht im Blick hat, der kann seinem Körper mit Training – und zu wenig Erholung – sogar schaden.

Wer seinen Körper im Training stark fordert, der ermüdet ihn. Knochen, Bänder, Muskeln und Sehnen werden beansprucht und die Energiereserven geleert. Nach dem Training beginnt der Körper mit der Wiederherstellung. Hat er dazu ausreichend Zeit werden sämtliche Ressourcen wieder aufgebaut und der Körper kann im nächsten Training mehr geben.

Was Training bewirkt

Wer trainiert, der setzt Reize, beispielsweise im Bereich Ausdauer oder im Bereich Kraft. Der Körper reagiert darauf, in dem er diese Reize nicht nur im Training bewältigt, sondern sich auch so verändert (man könnte auch sagen anpasst), um die Anforderungen (Bewegung oder Kraftübung) beim nächsten Mal leichter bewältigen zu können. Dieses Prinzip ist die Grundlage dafür, dass jeder Mensch sich durch Training verbessern und seine Leistung steigern kann, sei es im Bereich Ausdauer, Schnelligkeit oder Kraft.

Die „Arbeit“ nach dem Training

Der Körper ist ein dynamisches System. Er reagiert auf Trainingsreize beispielsweise durch das Wachstum von Muskeln oder auch kompliziertere Vorgänge wie größeres Lungenvolumen und Veränderungen in der Sauerstoffbindung im Blut.

Beim Training entstehen kleine Risse in den Muskeln und Stoffwechselprodukte. Der Körper muss nach einem Training also einiges reparieren und entsorgen. Das macht er vor allem in Zeiten von Ruhe und Schlaf. Der Körper hat also auch nach dem eigentlichen Training viel zu tun.

Auch nach dem Abschluss des Trainings läuft der Körper noch weiter auf Hochtouren und regelt erst nach und nach alle körperlichen Vorgänge wieder auf Normallevel. Im Blick auf den damit verbundenen zusätzlichen Energiebedarf spricht man auch von dem Nachbrenn-Effekt. Das heißt der Körper arbeitet und verbrennt auch noch längere Zeit nach dem Training mehr als im normalen Zustand. Ein ganz wichtiger Sachverhalt für diejenigen, denen es wichtig ist, abzunehmen.

Unbenannt

Im Schlaf passiert viel

Ausreichend Schlaf ist daher entscheidend für eine Regeneration und den Aufbau von Muskelzellen. Besonders wichtig ist dabei die Tiefschlafphase, in der wichtige Hormone für Wachstum und Muskelaufbau ausgeschüttet werden.
Im Schlaf „repariert“ der Körper Muskeln und Gewebe. Dabei ist auch die Länge des Schlafes wichtig. Studien zeigen, dass ein Körper, der regelmäßig trainiert, durchschnittlich zwischen sieben und zehn Stunden Schlaf für eine vollständige Regeneration benötigt. Leistungssportler wissen nur zu gut, wie wichtig ausreichend Schlaf für eine gute Regeneration und für eine möglichst gute Leistung im nächsten Training sind.

Wieviel Erholung braucht es?

Wieviel Pause und Regeneration nötig ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Es ist abhängig von Alter, Gesundheit, Gewicht, Trainingsintensität, Trainingszustand und Tagesform. Und das sind nicht einmal alle Faktoren, die zu berücksichtigen sind.

Es ist daher wichtig selbst ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann der Körper ausgeruht und wieder leistungsfähig ist. Bei moderatem Training reichen vielleicht Schlaf und ein Tag. Bei intensivem Training, bei dem man sich stark verausgabt, sollte man sogar ein oder zwei Tage warten.

Wer nicht ausreichend regeneriert, tut sich, seinem Körper und seinen Trainingszielen keinen Gefallen.

Veröffentlicht von Tina Dammel

Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Tina Dammel und ich betreibe mit meinem Mann, Jan Boese, das Gesundheitszentrum MediFit im schönen Rüsselsheim am Main. Lebensqualität, Gesundheit und die Liebe zu dem was man tut sind für mich Herzensangelegenheiten. Ich möchte die Menschen in unserer Region mit unserer Arbeit nachhaltig gesünder machen und ihnen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Dabei leben wir im MediFit unsere Kernwerte Qualität, Herzlichkeit und Teamgeist. Ich bin 1981 in Groß-Gerau geboren und unserer Region sehr verbunden. Aufgewachsen bin ich in der Landwirtschaft und war schon immer sehr naturverbunden.

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