Training unter freiem Himmel

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Bewegung ist gesund. Gesünder ist nur Bewegung an der Luft. Das MediFit eröffnete am 11.06.2022 einen Outdoor-Parcours im Rüsselsheimer Opel-Altwerk. Damit machen wir all‘ denen ein Angebot, die gerne draußen und an der frischen Luft trainieren. Funktionelles Training und Outdoor-Training sind die aktuellen Toptrends im Fitnessbereich. Genau das bietet Bewegung in einem Outdoor-Parcours. Zudem ist das Training hier spielerischer und so für manche auch motivierender als das Training an Geräten.

Jung und alt – Einzelne und Gruppen

Die bei weitem meiste Zeit verbringen wir in Räumen, sowohl beruflich, als auch in der Freizeit. Doch der Schritt nach draußen ist nicht nur eine willkommene Abwechslung, er hat auch eine aktivierende Wirkung. Fitness-Parcours greifen diese positiven Effekte auf. Sie eignen sich für junge wie ältere Menschen und können so auch zugleich auch ein Begegnungsort für Menschen verschiedenen Alters sein.

Der neue Outdoor-Parcours von MediFit ist nicht nur ein Anziehungspunkt für einzelne Freizeitsportler. Er ist zugleich auch ein Angebot für Schulklassen, Gruppen und Vereine. Auch Betriebe können hier gemeinsame Zeiten und Events verbringen. Denn Outdoor-Training gibt zusätzliche Motivation und Spass; denn Sport in Gemeinschaft motiviert und fordert heraus.

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Mitten drin: der Functionaltower

In der Mitte des neuen Parcours steht der Functionaltower. Hier gibt es viele Elemente, die zum Training einladen: eine Bolderwand, Stangen, ein Netz, Seile und Ringe, Klimmzugstangen und vieles mehr, um mit seinem eigenen Körpergewicht zu trainieren. Das Training hier ist so sehr flexibel und beinhaltet Bewegungsabläufe des Alltags.

Im Gegensatz zu den klassischen Fitnessgeräten, können hier nicht nur einzelne Muskeln, sondern Muskelketten trainiert werden. Damit zielt das Training nicht nur auf Kraft, sondern auch auf Koordination und Geschicklichkeit. Der Tower mit seinen Trainingsmöglichkeiten ist zudem eine gute Vorbereitung für Ninja Warrios- und ähnliche Wettkämpfe. Um den Tower herum gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten zum Springen, Laufen und weitere Bewegung.

Gegen Stress und für das Immunsystem

Jede sportliche Betätigung wirkt gegen Stress und stärkt das Immunsystem. Das gilt noch einmal mehr für das Training an der Luft, das diese gewünschten Effekte oft noch verstärkt. Der Aufbau von Muskeln ist ganz wichtig für das Immunsystem, man könnte Muskeln auch als die Motoren des Immunsystems bezeichnen.

Dazu kommt der wichtige Aufbau von Vitamin D beim Training draußen. Das Vitamin ist entscheidend für einen funktionierenden Knochenstoffwechsel, aber auch für die Bildung von wichtigen Proteinen.

Körper und Gehirn „bedanken sich“

Bewegung und Training haben nicht nur eine aktivierende Wirkung auf den Körper, sondern auch auf Vorgänge im Gehirn; nicht zuletzt verbessern sich Konzentrations- und Merkfähigkeit. Schließlich wirkt sich das Training draußen auch positiv auf die Psyche aus; die Trainierenden erleben sich im Einklang mit ihrer Umwelt. Das wirkt entspannend und sorgt für mehr Ausgeglichenheit.

Auch Kurse im Freien gehören zum Gesamtkonzept

Auf der durch einen Sonnensegel großen, überdachten Trainingsfläche wird Medi-Fit auch Kursangebote machen. Geplant sind Kurse für Zumba, Wirbelsäulen- und Entspannungstraining.

Anziehungspunkt im neuen Stadtteil MotorWorld

In weiterer Zukunft wird der Outdoor-Parcours von MediFit auch ein Anziehungspunkt für den entstehenden Stadtteil MotorWorld in Rüsselsheim und ein wichtiger Teil des dortigen Freizeitangebotes sein. Nächstes Jahr beginnt die Entwicklung des neuen Rüsselsheimer Stadtteils. MediFit ist schon jetzt dabei. und freut sich auf alle, die im Outdoor-Parcours trainieren. Probieren Sie mal ein Training auf dem Parcours aus. Wir zeigen Ihnen gerne, wie es geht. Wir freuen uns auf Sie!

Muskuläre Dysbalancen – Ungleichgewicht des Körpers

Bewegungsmangel, monotone Bewegungen im Alltag oder einseitige sportliche Belastungen können zur Entwicklung von muskulären Dysbalancen führen.

Was sind „muskuläre Dysbalancen“?

Mit dem Begriff „muskuläre Dysbalancen“ wird ein Ungleichgewicht zwischen funktio‐ nell gegenüberliegenden Muskelgruppen wie Bauch und Rücken oder zwischen linker und rechter Seite bezeichnet. Liegt ein muskuläres Ungleichgewicht vor, ist der ursprünglich aus‐ geglichene Spannungszustand der Muskulatur aus dem Gleichgewicht geraten und einige Muskeln weisen eine zu hohe bzw. einige eine zu niedrige Spannung auf, was Veränderungen von Kra*und Beweglichkeit zur Folge hat. Befindet sich der Körper im muskulären Gleichgewicht, ist man beispielsweise links genauso stark wie rechts. Kommt es aber durch verschiedene Einflüsse wie einseitige Belastungen zu einer Verschiebung dieser Balance, wird man auf einer Seite stärker. Dabei kann man sich den Körper vorstellen wie ein Zelt, das auf der rechten Seite stärker gespannt wurde als auf der linken. Zwar bleibt es zu Beginn genauso stehen wie ein Zelt, bei dem beide Seiten gleich gespannt wurden, aber es wird empfindlicher gegenüber Regen oder Wind.

Ähnlich wird eine Person mit muskulären Dysbalancen deutlich anfälliger für Verletzungen, als ein Mensch, dessen Körper sich in muskulärer Balance befindet.

Muskulatur

Was sind die Ursachen und Folgen von muskulären Dysbalancen?

Die Ursachen von muskulären Dysbalancen können sehr vielfältig sein: Bewegungsmangel, Schonhaltungen nach Verletzungen, einseitige Belastungen im Sport oder dauerhafte Fehlhaltungen sind nur einige Beispiele – und alle führen zu ähnlichen Folgeerscheinungen:

  • Reizzustände von Sehnen, Bändern und Gelenken durch verhinderte optimale Bewegungsabläufe
  • Erhöhte Anfälligkeit für Zerrungen und Muskelrisse durch eine mechanische Überbelastung von verkürzter Muskulatur und geringere Elastizität
  • Minderung der Leistungsfähigkeit

Eine Studie zeigte, dass entsprechende Folgen bzw. Verletzungen mit einem 2,6‐fach höheren Risiko auftreten, wenn eine muskuläre Dysbalance – also die Abweichung von der Norm – von 15 % oder mehr besteht.

Dehnung Sitzend

Du sitzt viel und leidest etwa an Rücken‐ schmerzen, Hüftproblemen oder einem Hohl‐ kreuz?

Die Ursache dafür können verkürzte Zu den Hüftbeugern zählen vier große Muskeln (Darmbein‐, Lenden‐, gerader Oberschenkelmuskel und Oberschenkelbindenspanner), die sich von deiner Wirbelsäule über dein Becken bis hin zum Knie erstrecken und für die Hüftbeugung benötigt werden. Mit der folgenden Dehnübung kannst du deine Hüftbeuger flexibler machen und negativen Folgen einer Verkürzung, z. B. Schmerzen im unteren Rücken vorbeugen:

1. Stelle dich gerade hin, deine Füße stehen hüftbreit auseinander und zeigen geradeaus.

2. Führe das rechte Bein nach hinten in einen weiten Ausfallschritt. Das vordere Knie bleibt hinter den Zehen, das hintere Bein ist leicht gebeugt. Die Knie zeigen beide in die gleiche Richtung, Unter‐ und Oberschenkel bilden etwa einen 90‐Grad‐Winkel. Hebe die hintere Ferse vom Boden ab.

3. Strecke die Arme gerade nach oben und öffne deinen Brustkorb. Der Körperschwer‐ punkt sollte in der Mitte zwischen dem hinteren und dem vorderen Bein liegen.

4. Verfahre ebenso mit dem anderen Bein.

EGYM+Mailing-Header

Fazit: Wissen hilft Problemen vorzubeugen oder sie zu vermindern. Wer gezielt muskuläre Dysbalancen angehen möchte, braucht zunächst einmal Wissen, um zuverlässig den eigenen Status Quo ermitteln zu können. EGYM kann dabei helfen, muskuläre Dysbalancen einfach messbar und verständlich zu machen. So kann muskuläres Ungleichgewicht effektiv verhindert und ‐ falls bereits vorhanden ‐ gezielt behandelt werden.

 

Ende der Bewegungslosigkeit

Die Beschränkungen durch Corona haben dazu geführt, dass wir uns deutlich weniger bewegt haben: Sowohl im Großen, was Reisen und Verkehr betrifft, aber auch im Bereich der Lebensführung, wenn es um Sport und Freizeit geht.

Viele, die sonst aktiv sind und einem Sport nachgehen, haben ihre Bewegungs- und Trainingseinheiten in Corona-Zeiten stark reduziert oder sogar ganz aufgegeben. Besonders stark ist der Rückgang bei Kindern.

Viele Bewegungs- und Sportangebote waren und sind nicht oder nur eingeschränkt zugänglich; dazu gehören auch die fast 10.000 Fitness-Studios in ganz Deutschland, je nach Lage und Bestimmungen in den Bundesländern. Allein fast 12 Millionen Menschen trainierten vor Corona in Fitnesscentern, nicht ganz die Hälfte sogar mehrmals in der Woche.

Bewegungsmangel hat gesundheitliche Folgen

Doch es soll hier nicht darum gehen über den Bewegungsmangel zu lamentieren. Denn leider sind damit etliche ungute gesundheitliche Folgen verbunden: Viele Menschen haben merklich an Körpergewicht zugelegt. Studien zeigen zudem, dass sich bei einigen das Herz-Kreislauf-System merklich verschlechtert hat.

All‘ das führt zu einer angespannteren gesundheitlichen Gesamtsituation in einer Zeit, in der der Blick der Öffentlichkeit leider fast nur noch auf Corona gerichtet ist. Keine Frage, wenn das Thema Corona einmal weniger Aufmerksamkeit bekommt, werden viele dieser „Nebenwirkungen“ des Bewegungsmangels wieder stärker in den Fokus kommen.

Dazu kommt, dass regelmäßige Bewegung und Sport auch für die Psyche und das Lebensgefühl des Menschen unglaublich wichtig sind. Sie stärken das Selbstbewusstsein, die Abwehrkräfte (auch psychisch) und das Wohlbefinden.

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Wenig Bewegung ist ungesund

Weniger Bewegung führt auch dazu, dass sich zumeist Muskel- und Gelenkschmerzen verstärken, nicht zuletzt im Rücken. In den meisten Fällen ist mäßige Bewegung viel besser, als sich – wegen der Schmerzen – nicht zu bewegen. Denn mangelnde Bewegung führt zu Verspannungen und Einschränkungen in Bewegungsabläufen. Die Folge davon: Viele bewegen sich weniger. – Es ist eine Spirale nach unten.

Weitere Folgen von Bewegungsmangel: Kurzatmigkeit. Oft auch eine ständige Müdigkeit. Und nicht selten auch Einschlaf- und Durchschlafprobleme. Und dazu kommen psychische Folgen wie Lustlosigkeit, mangelndes Selbstvertrauen, weniger Antrieb, weniger Lebensfreude bis hin zu depressiven Verstimmungen.

Wöchentlich 150 Minuten Bewegung sollten es sein

Doch gibt es überhaupt ein objektives Maß für genügend Bewegung? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht dann von Bewegungsmangel, wenn sich jemand nicht mindestens 150 Minuten pro Woche aktiv bewegt. In Deutschland waren es schon vor Corona-Zeiten um die 40 Prozent, die dieses Kriterium nicht erfüllten. Die Situation hat sich also noch weiter drastisch verschlechtert.

Wichtig ist, dass es nicht, und schon gar nicht am Anfang, um große ambitionierte Sportvorhaben gehen muss. Wichtig sind auch ganz alltägliche und vor allem regelmäßige Bewegung wie Spazierengehen, Radfahren, Haus- und Gartenarbeit oder aktives Spielen mit Kindern. – Das sind alles Dinge, die sich ohne große Probleme in den Alltag integrieren lassen.

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Die wärmere Jahreszeit nutzen

Die wärmere Jahreszeit macht es Ihnen leichter, sich wieder mehr zu bewegen. Lassen Sie sich nicht frustrieren, wenn Sie wieder anfangen mit Training und bemerken, dass Sie körperlich nachgelassen haben. Dass sie unbeweglicher, kurzatmiger und weniger belastbar geworden sind.  Nehmen Sie es lieber als Bestätigung dafür, dass es gut ist, wenn Sie wieder trainieren und damit etwas für sich und Ihre Gesundheit tun.

Rehasport – Für viele eine riesige Chance

Für die Fitness- und Sportcenter in Deutschland ist die Corona-Zeit eine nie da gewesene Herausforderung. Für nicht wenige Unternehmen geht es um die schiere Existenz. Das gilt vor allem für inhabergeführte Betriebe. Der Rehabilitationssport ist der einzige Bereich, der während der Schließungen in den Einrichtungen noch erlaubt und möglich war, natürlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln.

Das Wort „Rehabilitation“ kommt aus dem Lateinischen und macht deutlich, um was es geht: Wörtlich bedeutet es „wieder fähig machen“. Es ist ein Angebot für Menschen, die einen Unfall hatten oder erkrankt sind und dadurch körperliche oder psychische Einschränkungen erleiden mussten.

Darum geht es beim Rehasport

Maßnahmen zur Rehabilitation zielen im Kern darauf ab, den Patienten verloren gegangene Fähigkeiten wieder zurückzugeben, Fähigkeiten zu erhalten oder deren Minderung so gering wie möglich zu halten. Dauerhafte Behinderungen und Pflegebedürftigkeit sollen – wenn möglich – vermieden oder doch zumindest minimiert werden.

Sport auf Rezept

Ausgangspunkt für die Berechtigung zum Rehabilitationssport ist eine medizinische Verordnung. Ein Arzt stellt die Notwendigkeit von Rehasport fest. Die Kosten für die Rehabilitation werden dann – je nach Ursache und Sachlage – von der Krankenkasse, der Renten- oder der Unfallversicherung übernommen. Daher sprechen manche auch vom Sport auf Rezept. Die gesetzliche Grundlage gibt es seit 2001 und ist entsprechend im Sozialgesetzbuch festgelegt.

Rehasport kann stationär (in einer Klinik oder speziellen Einrichtung) oder ambulant (in Vereinen und gewerblichen Betrieben wie MediFit) erfolgen. Die Dauer variiert bei ambulanten Maßnahmen, je nach Indikation, zwischen zwei Monaten und bis zu 36 Monaten. Auch die Häufigkeit der Übungseinheiten in der Woche ist verschieden, je nach Bedarf und gesundheitlicher Situation.

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Training in Gruppen

Rehasport wird aus den unterschiedlichsten Gründen verordnet, oft nach Unfällen und Operationen, im Rahmen einer Therapie gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch als Maßnahme gegen rheumatische Erkrankungen, um nur einige wichtige Beispiele zu nennen. Das Training wird in der Regel in Gruppen von 15 bis 20 Personen und unter der Anleitung einer ausgebildeten und lizensierten Fachkraft durchgeführt.

Zunächst waren vor allem Vereine Anbieter für den ambulanten Rehasport. Das hat sich in den letzten Jahren verändert, so dass heute auch vermehrt gewerbliche Einrichtungen Rehasport anbieten.

Kein Sportvergnügen auf Kosten der Allgemeinheit

Rehabilitationssport ist kein von der Allgemeinheit finanziertes Sportvergnügen. Es geht vielmehr um Hilfe zur Selbsthilfe und einen ganz entscheidenden Baustein bei der Wiederherstellung des Patienten. Darüber hinaus verringern die erzielten Wirkungen des Rehabilitationssports die Folgekosten in den Bereichen medizinische Versorgung, Pflege und eventuell weiterer nötiger sozialer und finanzieller. So gesehen ist Rehasport, was die finanzielle Seite angeht, also kein Sportvergnügen auf Kosten der Allgemeinheit, sondern der Versuch die künftigen Kosten (der Patienten) für die Allgemeinheit niedrig zu halten.

Die Bedeutung des Rehasports

Die grundlegende Bedeutung des Rehasports lässt sich in folgenden vier Bereichen zeigen:

  • Er erhält oder verbessert die Gesundheit
  • Er dient dem Ziel weiter am Erwerbsleben teilzuhaben.
  • Er schafft Lebensqualität und ermöglicht die Eingliederung in die Gesellschaft und ein besseres Miteinander

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Dafür arbeiten wir

Diese genannten Wirkungen und Effekte gelten aber nicht nur für den Rehasport, sondern zumeist für jede Form der sportlichen Betätigung. Und darum geht es uns auch, mit all‘ den Angeboten, die wir Ihnen, unseren Kundinnen und Kunden, machen und für die wir hier in Rüsselsheim mit MediFit angetreten sind. Dafür setzen wir uns ein und dafür arbeiten wir.

Regeneration gehört zu erfolgreichem Training

Wer schon länger und intensiv Sport treibt, der weiß, dass nicht nur das regelmäßige Training wichtig ist, sondern auch ausreichend Zeit für Regeneration und Schlaf. Wer das nicht im Blick hat, der kann seinem Körper mit Training – und zu wenig Erholung – sogar schaden.

Wer seinen Körper im Training stark fordert, der ermüdet ihn. Knochen, Bänder, Muskeln und Sehnen werden beansprucht und die Energiereserven geleert. Nach dem Training beginnt der Körper mit der Wiederherstellung. Hat er dazu ausreichend Zeit werden sämtliche Ressourcen wieder aufgebaut und der Körper kann im nächsten Training mehr geben.

Was Training bewirkt

Wer trainiert, der setzt Reize, beispielsweise im Bereich Ausdauer oder im Bereich Kraft. Der Körper reagiert darauf, in dem er diese Reize nicht nur im Training bewältigt, sondern sich auch so verändert (man könnte auch sagen anpasst), um die Anforderungen (Bewegung oder Kraftübung) beim nächsten Mal leichter bewältigen zu können. Dieses Prinzip ist die Grundlage dafür, dass jeder Mensch sich durch Training verbessern und seine Leistung steigern kann, sei es im Bereich Ausdauer, Schnelligkeit oder Kraft.

Die „Arbeit“ nach dem Training

Der Körper ist ein dynamisches System. Er reagiert auf Trainingsreize beispielsweise durch das Wachstum von Muskeln oder auch kompliziertere Vorgänge wie größeres Lungenvolumen und Veränderungen in der Sauerstoffbindung im Blut.

Beim Training entstehen kleine Risse in den Muskeln und Stoffwechselprodukte. Der Körper muss nach einem Training also einiges reparieren und entsorgen. Das macht er vor allem in Zeiten von Ruhe und Schlaf. Der Körper hat also auch nach dem eigentlichen Training viel zu tun.

Auch nach dem Abschluss des Trainings läuft der Körper noch weiter auf Hochtouren und regelt erst nach und nach alle körperlichen Vorgänge wieder auf Normallevel. Im Blick auf den damit verbundenen zusätzlichen Energiebedarf spricht man auch von dem Nachbrenn-Effekt. Das heißt der Körper arbeitet und verbrennt auch noch längere Zeit nach dem Training mehr als im normalen Zustand. Ein ganz wichtiger Sachverhalt für diejenigen, denen es wichtig ist, abzunehmen.

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Im Schlaf passiert viel

Ausreichend Schlaf ist daher entscheidend für eine Regeneration und den Aufbau von Muskelzellen. Besonders wichtig ist dabei die Tiefschlafphase, in der wichtige Hormone für Wachstum und Muskelaufbau ausgeschüttet werden.
Im Schlaf „repariert“ der Körper Muskeln und Gewebe. Dabei ist auch die Länge des Schlafes wichtig. Studien zeigen, dass ein Körper, der regelmäßig trainiert, durchschnittlich zwischen sieben und zehn Stunden Schlaf für eine vollständige Regeneration benötigt. Leistungssportler wissen nur zu gut, wie wichtig ausreichend Schlaf für eine gute Regeneration und für eine möglichst gute Leistung im nächsten Training sind.

Wieviel Erholung braucht es?

Wieviel Pause und Regeneration nötig ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Es ist abhängig von Alter, Gesundheit, Gewicht, Trainingsintensität, Trainingszustand und Tagesform. Und das sind nicht einmal alle Faktoren, die zu berücksichtigen sind.

Es ist daher wichtig selbst ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann der Körper ausgeruht und wieder leistungsfähig ist. Bei moderatem Training reichen vielleicht Schlaf und ein Tag. Bei intensivem Training, bei dem man sich stark verausgabt, sollte man sogar ein oder zwei Tage warten.

Wer nicht ausreichend regeneriert, tut sich, seinem Körper und seinen Trainingszielen keinen Gefallen.